An der falschen Stelle gespart
Das Café Kandl in der Kandlgasse fügt sich in seiner Aufmachung und Ausgestaltung ideal in den hippen siebten Bezirk. Heller Holzboden, genderfluide Toiletten, Kerzen und ein entzückender Schanigarten im Innenhof.
Die Speiseerfahrung war leider nicht so gut, wie die Aufmachung versprach. Obwohl das Essen allen Anwesenden ausgezeichnet geschmeckt hat, ist das Stückchen Melanzani in Schaum, das Avocado-Halloumi-Ceasar Salätchen und die Wildgarnele mit Kichererbsen leider einfach zu wenig für den großen Hunger – und für den Preis.
Groß wurde das Konzept verkündet, es sind alle Speisen zum Teilen ausgelegt – „also Family style“, wie uns Ahnungslosen erklärt wurde. Familiär teilten wir dann auch die drei Scheibchen Brot, die wir für sieben Leute bekamen. Ein schöner Abend wegen schöner Gesellschaft, in sehr schönem Ambiente. Aber satt wurde die Runde nur, weil im Anschluss noch familiär der Grieche um die Ecke aufgesucht wurde und vier von uns noch einmal zu Abend aßen. Schade.
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