Kärcher-Chef: "So eine Krise hat es noch nie gegeben"

Kärcher-Chef: "So eine Krise hat es noch nie gegeben"
Die Pandemie werde unser Verständnis von Reinigung ändern, meint Hartmut Jenner.

Der Konzernchef des deutschen Reinigungsgeräteherstellers Kärcher Hartmut Jenner erklärt, warum man Reinigung nicht mehr als notwendiges Übel sehen wird, wie das Reinigungsgerät der Zukunft aussieht und warum Kärcher in Österreich bekannter ist als in Deutschland.

KURIER: Wie erlebt Kärcher die Corona-Zeit?

Hartmut Jenner: Wir haben schon schwere Krisen erlebt, aber so eine Krise, in der man nicht produzieren oder verkaufen kann, hat es noch nicht gegeben. Wir haben zum Teil saisonale Produkte, wie den Hochdruckreiniger besonders im Frühjahr. Wenn man da nicht im Oktober produzieren kann, ist das ein Problem. Wenn man dann auch nur einen Verkaufskanal hat (online, Anm.), dann ist das auch nicht leicht. März und April sind aufgrund des Frühjahrsgeschäfts eigentlich die umsatzstärksten Monate für uns, im April lagen wir aber bei minus 25 Prozent. Es war schwierig, aber wir konnten aufholen. Seit September sind wir auf Vorjahresniveau.

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