Jensen Huang als neuer Bill Gates: So tickt der Chef von Nvidia

Jensen Huang als neuer Bill Gates: So tickt der Chef von Nvidia
Der US-Chiphersteller löst Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt ab. Sein Gründer liebt Lederjacken, Tattoos und Streetfood.

Jensen Huang hat es endgültig geschafft: Der 61-jährige Vorstandschef des US-Chipriesen Nvidia  ist derzeit der absolute Superstar der Technologiebranche und steht damit am Zenit seines einzigartigen beruflichen Höhenfluges. Das Tech-Magazin Wired titulierte ihn unlängst gar als "Mann der Stunde, des Jahres, vielleicht auch des Jahrzehnts".

Marktwert: 3,3 Billionen Dollar

3,3 Billionen Dollar (umgerechnet also etwa 3.100 Milliarden Euro)  ist sein Unternehmen  an der Börse wert. Nvidia überholte damit Dauerbrenner Microsoft. Eine späte, aber wohl verdiente Ehre für den US-taiwanesischen Selfmade-Milliardär, der stets im Schatten der Tech-Gurus Bill Gates, Steve Jobs oder Jeff Bezos stand.

Dabei hat er mit ihnen vieles gemeinsam, gibt sich gerne als Visionär, hält mitreißende Reden und ist nach wie vor eng mit seinem Unternehmen verbunden. Er ist Kernaktionär und ließ sich sogar ein Tattoo mit Nvidia-Logo in seinen Arm stechen.

Doch wie tickt der Mann an der Spitze von Nvidia? Woher er kommt r und warum wir über seine Visionen nachdenken sollten.

Jensen Huang als neuer Bill Gates: So tickt der Chef von Nvidia

Nvida-Hauptsitz in Santa Clara/Kalifornien

Unternehmen
Nvidia mit Sitz in Santa Clara wurde 1993 gegründet und beschäftigt weltweit 22.500 Mitarbeiter. Im abgelaufenen Quartal wurde der Umsatz auf gut 22 Mrd. Dollar (20,4 Mrd. Euro) mehr als verdreifacht. Analysten hatten mit knapp 21 Mrd. gerechnet. Der Gewinn lag mit gut 12 Mrd. Dollar fast zehn Mal so hoch wie vor einem Jahr. Auch hier übertraf Nvidia die Markterwartungen deutlich.

Marktführer
Die Amerikaner beherrschen 80 Prozent des Weltmarkts für Grafikkarten-Chips. Die größten Konkurrenten in diesem Segment sind AMD und Marvell. Nvidia  fertigt die Chips nicht selbst, sondern beauftragt für die Massenfertigung externe Partner wie die taiwanesische TSMC.

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