Ist Wasserstoff als Antrieb massentauglich?

Der Hyundai Nexo ist das häufigste Wasserstoff-Auto auf Österreichs Straßen. Vorgestellt wurde er auf dem Genfer Autosalon 2018
Noch ist unklar, welche Rolle Wasserstoff in der Mobilität spielen wird. Wie realistisch ist die Vision von Wasserdampf als Antrieb?

Die Steigerung war beachtlich: Um gut 170 Prozent stiegen die Zulassungszahlen von Wasserstoff-Pkw. Doch der Blick auf die absoluten Zahlen dämpft die Euphorie: 19 neue Wasserstoffautos fahren seit 2019 auf Österreichs Straßen, im Vorjahr waren es sieben – von knapp 330.000 Neuzulassungen. Österreich soll „Wasserstoffnation Nummer 1“ werden, so steht es im Regierungsprogramm. Was bedeutet das für die Mobilität? Wie realistisch ist die Vision von Wasserdampf statt Abgasen auf den Straßen?

Das Angebot an Wasserstoff-Pkw ist überschaubar. In Serie produziert Hyundai den SUV Nexo, Toyota will im Herbst das Update der Limousine Mirai auf die Straßen bringen. Europäische Hersteller scheinen eher ihre Kompetenz beweisen zu wollen, als einen Zukunftsmarkt zu sehen: Den Mercedes-SUV GLC F-Cell gibt es exklusiv als Leasing-Fahrzeug – für knapp 800 Euro pro Monat –, der BMW i Hydrogen Next soll ab 2022 in Kleinserie kommen.

Kommentare