Intercell senkt Verlust

Im Gesamtjahr 2012 erwartet Intercell einen Nettoverlust von 20 bis 24 Millionen Euro.
Der Impfstoffhersteller hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 27,5 Prozent gesteigert. Der Verlust beträgt aber immer noch 70 Prozent des Umsatzes.

Der börsenotierte Impfstoffhersteller Intercell hat im ersten Halbjahr 2011 den Umsatz um 27,5 Prozent auf 18,38 Mio. Euro gesteigert und dabei den Verlust um 44,2 Prozent auf 12,9 Mio. Euro gesenkt, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Damit beläuft sich der Verlust allerdings immer noch auf 70 Prozent des Umsatzes.

Der Umsatz mit dem einzigen verkauften Produkt, einem Impfstoff gegen die Tropenkrankheit japanische Enzephalitis (Ixiaro/Jespect), sei um 85 Prozent gestiegen.

Im zweiten Quartal verbuchte Intercell einen Umsatz von 12,7 Mio. Euro, 31,3 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode (9,66 Mio. Euro). Der Verlust ging um 80,7 Prozent auf 1,6 Mio. Euro zurück.

Dank Erfolgen bei der Restrukturierung seien die Kosten bei Forschung und Entwicklung um 57,7 Prozent gesunken und in der Verwaltung um 21,9 Prozent.

Intercell rechnet nun damit, im Gesamtjahr wie geplant den Umsatz um 60 bis 70 Prozent zu steigern. Der Nettoverlust dürfte bei 30 bis 40 Mio. Euro liegen.

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