Intel will für Werk in Deutschland zehn Milliarden an Zuschüssen

Intel-Chip der 13. Generation
Bericht von deutschem Handelsblatt: Werksbau wird teurer - Bund hat bisher 6,8 Milliarden Euro zugesagt

Der geplante Bau einer Intel-Fabrik bei Magdeburg wird für Deutschland einem Zeitungsbericht zufolge wohl teurer als gedacht. Der US-Chipkonzern halte staatliche Zuschüsse im Volumen von fast 10 Milliarden Euro für notwendig, schrieb das "Handelsblatt" am Mittwoch unter Berufung auf Regierungsvertreter. Bisher habe der deutsche Bund lediglich 6,8 Mrd. Euro zugesagt.

Das zusätzliche Geld sei allerdings keine feste Forderung, sondern lediglich die Basis einer neuen Kalkulation. Intel war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Der Konzern hat wiederholt betont, dass sich das Umfeld seit der grundsätzlichen Entscheidung für Magdeburg Anfang 2022 geändert habe. Die Preise seien seither rasant gestiegen.

Ursprünglich waren für die Fabrik 17 Mrd. Euro veranschlagt worden. Dem Zeitungsbericht zufolge sollen die höheren Fördermittel unter anderem die gestiegenen Energiepreise abfedern. Außerdem würden in Magdeburg voraussichtlich modernere Chips gefertigt als bisher geplant. Dies mache die Anschaffung kostspieligerer Maschinen notwendig.

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