Inflation sank im April leicht auf 1,7 Prozent

Inflation sank im April leicht auf 1,7 Prozent
Wohnen, Energie und Tanken bleiben weiter die Preistreiber, Notebooks deutlich billiger.

Die Verbraucherpreise sind im April im Vergleich zum Vormonat (1,8 Prozent) auf 1,7 Prozent gesunken, wie die Statistik Austria am Freitag mitteilte.  Gedämpft wurde die Monatsinflation im vergangenen Monat insbesondere von der Kategorie Freizeit und Kultur (minus 1,7 Prozent zum März 2019). Vor allem Pauschalreisen (minus 8,3 Prozent) verbilligten sich im Monatsabstand deutlich.

Preistreiber

Im Jahresvergleich gaben die Österreicher im April um 3 Prozent mehr für den Bereich Wohnung, Wasser, Energie aus. Am stärksten verteuerten sich die Strompreise (4 Prozent),  Preise für Heizöl (7,8 Prozent) sowie die Kosten für Instandhaltung von Wohnungen (3,1 Prozent). Die Mieten kletterten um 3,2 Prozent in die Höhe und bleiben somit weiter ein Hauptpreistreiber.

Preisdämpfer

Gedämpft wurde die Inflation im vergangenen Monat insbesondere von der Kategorie Freizeit und Kultur (minus 1,7 Prozent zum März 2019). Vor allem Pauschalreisen (minus 8,3 Prozent) seien im Monatsabstand deutlich billiger geworden. Im Jahresabstand fielen die Preise für Flugtickets um 1,7 Prozent. Dieser Rückgang fiel jedoch weniger stark als im Vormonat (-21 Prozent) aus. An Einzelpositionen fielen Matrazen (-16 Prozent) und Notebooks (-10 Prozent) als Preisdämpfer auf.

Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) blieb indessen im April unverändert bei 1,7 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum März 2019 ist sie um 0,3 Prozent gestiegen.

Inflation sank im April leicht auf 1,7 Prozent

Kommentare