Inflation klettert im Jänner auf 11,2 Prozent
Die Teuerung in Österreich hat sich zu Jahresbeginn nochmals beschleunigt. Mit 11,2 Prozent erreichte sie im Jänner den höchsten Stand seit dem Jahr 1952.
Der Sprung von 10,2 % im Dezember 2022 auf 11,2 % im Jänner 2023 kann zum größten Teil auf einen Preisschub bei der Haushaltsenergie zurückgeführt werden, wo hohe Netzkosten für einen Kostenanstieg sorgten.
Ohne die seit Dezember wirksame Strompreisbremse wäre der Anstieg allerdings noch stärker ausgefallen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Netzkosten werden voraussichtlich ab März greifen.
Lebensmittel, Treibstoff
"Preiserhöhungen gab es aber auch bei vielen anderen Waren und Dienstleistungen, etwa bei Nahrungsmitteln", sagte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas am Donnerstag und ergänzte. "Der zum Jahresende rückläufige Preisdruck bei Treibstoffen ließ im Jänner nicht mehr weiter nach."
Belastend für viele Menschen sind auch die starken Preiserhöhungen im Bereich des wöchentlichen Einkaufs. Dieser wird durch den sogenannten Miniwarenkorb abgebildet, der neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe umfasst: Dessen Preisniveau lag im Jänner um 12,9 Prozent über dem Vorjahresmonat.
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