Industrie-Wahlkämpfer Ohneberg: "Wir müssen zu den Besten gehören"

Einer von drei Kandidaten: Martin Ohneberg, 49
Der Vorarlberger IV-Chef will bei der Präsidentenwahl mit Mut zur Veränderung und einem Strategievertrag punkten.

Der Wahlkampf war intensiv, am 18. Juni wählen die 136 Vorstandsmitglieder der Industriellenvereinigung ihren neuen Präsidenten. Nach Georg Knill und Wolfgang Eder präsentiert Martin Ohneberg, Chef der Vorarlberger Industrie, im Interview mit dem KURIER seine Strategie.

KURIER: Zu Beginn eine unangenehme Frage. Sie bringen viele Pluspunkte mit, haben aber das Problem, dass gegen Sie in Zusammenhang mit dem derzeit umstrittenen Investor Michael Tojner ermittelt wird. Ganz schön mutig, für so eine Position zu kandidieren.

Martin Ohneberg: Stimmt, dieses Verfahren gibt es. Mittlerweile gibt es aber auch ein Gutachten des renommierten Strafrechtlers Univ.-Prof. Peter Lewisch, der bestätigt, dass an dem Vorwurf rechtlich nichts dran ist und mit einer Einstellung des Ermittlungsverfahrens zu rechnen ist. Hätte ich kein reines Gewissen, hätte ich nicht kandidiert.

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