Wie dichtet man Holzfenster ab?
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„Holzkastenfenster, die nicht dicht sind, können im Herbst und Winter unangenehme Zugluft verursachen. Zahlt es sich aus, das Problem selbst in die Hand zu nehmen? Zumindest als Übergangslösung kommt es infrage, Pölster zwischen Innen- und Außenflügel zu legen oder sich in einem Baumarkt Silikondichtungen zu besorgen. Wichtig dabei ist, dass nur der Innenflügel abgedichtet werden darf. Am Außenflügel muss die Luft zirkulieren, weil sich sonst Wasser an der Scheibe bilden würde. Allerdings sind eigene ,Reparaturmaßnahmen‘ nur kurzfristige Notlösungen, um über den Winter zu kommen. Langfristig sollte man sich eine Fenstersanierung überlegen. Alarmzeichen sind beschlagene Fensterscheiben oder fehlende Farbe an der Außenseite der Holzfenster. Man sollte sich vom Zustand der eigenen Fenster nicht täuschen lassen: Die graue Schicht, die sich oft über alte Holzfenster legt, lässt sie zwar kaputt erscheinen – in Wirklichkeit schützt gerade diese graue Schicht das Holz ganz natürlich vor weiteren Schäden. Generell sorgen Holzfenster für ein sehr gutes Raumklima, das sich gerade im Herbst und Winter noch durch richtiges Lüften verbessern lässt: Bei Holzkastenfenstern strömt bereits dann frische Luft in die Räume, wenn die Innenflügel geöffnet werden, da ja die Außenflügel niemals völlig dicht sind – und auch nicht sein sollen. Darüber hinaus sollte man aber gerade im Herbst und Winter mehrmals täglich Stoßlüften, zumindest einmal morgens und abends.“
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