Vivienne Westwood: Exklusiv für Wien
Fehlende Schalter zum An- und Ausmachen des Lichtes in der Umkleidekabine und viel zu viele Beleuchtungskörper. Geht es um den ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt, entgeht der britischen Modeschöpferin Vivienne Westwood nichts. Auch nicht, wenn es um ihre erst kürzlich neu eröffnete Wiener Dependance geht. „Bei der ersten Besichtigung hat sie uns sofort auf den Stromverbrauch aufmerksam gemacht. Vivienne legt großen Wert darauf und mittlerweile wurde alles entsprechend geändert“, erklärt Shop-Designer Gregor Pirouzi.
Das Konzept erinnert an ein Film-Set. Großflächige Bühnenkulissen aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden opulenten, barocken Spiegeln gegenübergestellt. Die Kleiderstangen sind minimalistisch, bestehen aus Eisen und wurden in England für das Wiener Geschäft angefertigt. Das Markenzeichen der Modeschöpferin – das Orb-Symbol – findet sich an den Enden der Stangen wieder. Präsentationsflächen hat Georg Pirouzi eher sparsam integriert: „Dadurch wirken die Kleider wie Ausstellungsobjekte in einem Museum.“
Einzelne Wände wurden in Magnolienrosa gestrichen. Im Kontrast dazu steht der matt schwarze Plafond, dadurch werden Beleuchtungskörper und Musikanlage, ähnlich wie in einem Filmstudio, an der Decke zusätzlich hervorgehoben. Das Mobiliar stammt aus österreichischen Antiquitäten-Geschäften. Stühle und Sofas wurden mit Tartan-Stoffen aus der „Vivienne Westwood Home“-Kollektion bezogen.
Vivienne Westwood,
Tuchlauben 12, 1010 Wien,
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