Sonnenschutz: Für einen kühlen Sommer

Sonnenschutz: Für einen kühlen Sommer
Verdunkeln alleine reicht nicht: Ein außen liegender Sonnenschutz bewahrt die Wohnräume vor der großen Hitze.

Noch genießen wir jeden einzelnen Sonnenstrahl. Wenn das Thermometer aber wieder auf über 30 Grad klettert, freuen sich viele über ein wenig Schatten.
Im Sommer kann es auch im Inneren der Wohnung unerträglich heiß werden. Eine Klimaanlage sorgt zwar für angenehme Kühlung, verbraucht aber auch eine Menge Strom. Noch besser ist es, wenn man die Hitze erst gar nicht ins Haus lässt.

Vorhänge, Rollos und Innen-Jalousien können zwar die Räume abdunkeln, die Hitze halten sie aber kaum ab. Nur wenn sich durch einen außen liegenden Sonnenschutz das Glas erst gar nicht erhitzen kann, erwärmen sich auch die dahinter liegenden Räume nicht mehr und die Temperatur bleibt angenehm.

Der Bundesverband Sonnenschutztechnik empfiehlt Rollläden oder Außen-Raffstore um Gebäude vor Überhitzung zu bewahren und gleichzeitig genug Tageslicht in die Räume fluten zu lassen. Die Lamellen lassen sich individuell verstellen und regulieren so den Lichteinfall.

Markisen sorgen nicht nur für Schatten auf der Terrasse: Weil Sonnenstrahlen und Hitze nicht bis zum Fenster vordringen können, helfen sie auch, die Räume kühl zu halten. Um ein Einfamilienhaus komplett mit Außen-Jalousien, Rollläden und Markisen auszustatten, muss man mit zwei bis drei Prozent der Baukosten rechnen.

Auf Knopfdruck

Wer nicht händisch kurbeln will, kann den Sonnenschutz auch per Knopfdruck ausfahren. Die Firma Somfy hat sich auf Steuerungen für Rollläden, Jalousien und Markisen spezialisiert. Intelligente Sensoren signalisiert dem Antrieb bei zu starker Strahlung, dass der Sonnenschutz ausgefahren werden soll. Umgekehrt werden Markisen bei Wind oder Nässe automatisch eingefahren.

Mit einer Schaltuhr kann man die Rollläden so programmieren, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten hinauf- und heruntergefahren werden - auch wenn niemand zu Hause ist. So sieht das Haus zu jeder Tageszeit bewohnt aus.

Wer gerade ein Haus baut, sollte gleich eine Leerverrohrung für die Technik mitplanen. Den bestehenden Sonnenschutz kann man aber auch mit einem Funksystem nachrüsten.

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