Luxusimmobilien: Tiroler Villen am teuersten

Luxusimmobilien: Tiroler Villen am teuersten
Der Markt für österreichische Luxusimmobilien war 2018 rund drei Milliarden Euro schwer.

Exakt 154 Einfamilienhäuser im Luxus-Preissegment wurden 2018 in Tirol verkauft. Das Bundesland liegt damit österreichweit an der Spitze. Zum Vergleich: In Wien wechselten nur 118 Villen den Besitzer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Immobilienunternehmens Remax.

Warum ausgerechnet Tirol ein begehrtes Pflaster für Luxusimmobilien ist, lässt sich vor allem mit einem Ort erklären: Kitzbühel. „Die gesamte Region Kitzbühel gilt als besondere Ganzjahresferienregion. Das Gebiet ist besonders beliebt bei Menschen aus der Region Süddeutschland und Holland, aber auch bei Einheimischen“, sagt Christian Pfurtscheller vom Remax Premium-Büro in Kitzbühel.

Auch beim Preis von Villen liegt Tirol vorne: Der Durchschnittspreis der fünf teuersten gehandelten Einfamilienhäuser betrug in Tirol 7,3 Millionen Euro, in Wien hingegen 5,5 Millionen Euro. Lediglich beim Mindestpreis für Villen lagen Tirol und Wien mit 2,4 Millionen Euro gleichauf.

Luxusimmobilien: Tiroler Villen am teuersten

Zum Luxussegment zählt Re/Max übrigens die teuersten fünf Prozent des Marktes. Damit sind vergangenes Jahr in ganz Österreich 634 Villen und 2.511 Wohnungen im Luxussegment verkauft worden.

Der Preis für eine Villa liegt im Österreich-Schnitt bei mindestens 705.000 Euro – wobei die Preise je nach Bundesland stark variieren. Im Burgenland zählen schon Einfamilienhäuser ab 350.000 Euro zu den obersten fünf Prozent des Marktes.

Bei Luxuswohnungen hingegen wurden mit Abstand die meisten in Wien gehandelt: 2018 wurden in der Bundeshauptstadt 1.276 Einheiten verkauft. Der zweitgrößte Markt ist wieder in Tirol zu finden: Dort wurden im vergangenen Jahr 386 Luxuswohnungen veräußert.

Der Durchschnittspreis der fünf teuersten Apartments lag vergangenes Jahr in Wien bei 4,4 Millionen Euro, in Tirol bei immerhin 4,1 Millionen Euro.

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