Immo Inside: Neue AZW - Austellung "SOS Brutalismus – rettet die Betonmonster"
Das Architekturzentrum Wien (azw) widmet sich ab 2. Mai 2018 mit der Ausstellung „SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster“ einem lange geschmähten Architekturphänomen. Gezeigt werden internationale Beispiele und österreichische Highlights, sowie die architektonische und gesellschaftliche Relevanz dieser Bauten aus rohem Sichtbeton. Brutalistische Architektur entstand zwischen 1953 und 1979 auf allen Kontinenten. Nur wenige Jahrzehnte später wurden die riesigen Betonbauten als Bausünden verunglimpft, dem Verfall preisgegeben oder abgerissen. Einige sind immer noch akut bedroht – auch in Österreich. „Allerdings scheint sich aktuell eine Trendumkehr in der Bewertung des Brutalismus abzuzeichnen“, sagt Angelika Fitz, Direktorin des Architekturzentrum Wien. Die Online-Initiative #SOSBrutalism, die über 1000 Gebäude in einer Datenbank gesammelt hat, wurde in eine große Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt gezeigt, die nun – um einen ausführlichen Österreichteil erweitert – auch im azw zu sehen ist. Die weltweit erste globale Zusammenschau brutalistischer Bauten zeigt Beispiele aus Europa, den USA, Afrika und Asien. Mehr Infos unter: www.azw.at
Hohe Hotel-Nachfrage
2017 wechselten eine Reihe an bekannter Hotels. Insgesamt betrug das Investmentvolumen 373 Millionen Euro, so laut einer neuen Erhebung. „Wir beobachten ein anhaltend hohes Investoreninteresse an österreichischen Hotelimmobilien“, so Georg Fichtinger von CBRE Österreich. www.cbre.at
Lebenszyklus Award zeichnet Bauten aus
Öffentliche und private Bauherren sowie Institutionen werden für eine hohe Prozess-, Kultur- und Organisationsqualität bei Planung, Finanzierung, Errichtung und Bewirtschaftung von Bauwerken ausgezeichnet. Für lebenszyklusorientierte Infrastrukturprojekte gibt es einen Spezialaward in Kooperation mit dem Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie. Bis 31. Mai können Bauherren, Institutionen und Gemeinden Neubauten und Revitalisierungen einreichen. www.ig-lebenszyklus.at
Neuer Head of HR bei CBRE
Heidrun Seewald ist neue Head of Human Resources bei CBRE. Die 44-jährige Psychologin ist Ansprechpartnerin für 150 Mitarbeiter und verantwortet die strategische und operative Leitung der Human Resources. Seewald ist nicht nur eine erfahrene Arbeitspsychologin, sondern auch systemische Coach, Moderatorin und Trainerin. www.cbre.at
Wohnen im Thermalbad Vöslau
Derzeit werden Zweitwohnsitze zur ganzjährigen Nutzung im Thermalbad Vöslau errichtet. Zu den bereits bestehenden 120 Kabanen und 70 Appartements, für die es eine lange Warteliste gibt, kommen 16 neue Appartements hinzu. Die Bauzeit beträgt knapp ein Jahr, vermietet wird ab sofort. Die Zwei-Zimmer-Einheiten sind 28,5 bis 55,5 groß, verteilen sich auf zwei Stockwerke und verfügt über einen direkten Zugang zum Thermalbad. www.thermalbad-voeslau.at
Baumit Life Challenge prämiert Fassaden
Im Wettbewerb „Struktur trifft Design“ um die europäische Fassade des Jahres wurden 325 Objekte aus 26 Ländern eingereicht. Ende März ermittelte die Jury die Shortlist der sechs besten Fassaden aus den Kategorien Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Nicht-Wohnbau, thermische und historische Renovierung sowie besondere Fassadenstruktur. Die 36 Nominierten werden zur Preisverleihung am 14. Juni nach Bratislava eingeladen. Auf die Gewinner warten Preisgelder von je 6660 bzw. 9900 Euro für den Hauptsieger. www.lifechallenge.baumit.com
Festival für Kreativität und Design
Das Wiener Gartenbaukino verwandelt sich von 26. bis 27. April vorübergehend in ein internationales Zentrum für Design, Kommunikation und Kreativität. Der Grund: Das „Forward Festival“ hält Einzug. Die weltweit besten Köpfe aus diesem Bereich wie etwa die Designerin Paula Scher von Pentagram New York und der britische Designer Gavin Strange geben Besuchern ihre persönlichen Erfolgsgeschichten mit auf den Weg. www.forward-festival.at
Die Zukunft der Bauwirtschaft
Ersetzen Roboter künftig die Facharbeiter am Bau? Und werden Häuser bald von 3-D-Druckern gebaut? Den brennendsten Fragen der Baubranche stellten sich diese Woche Karl-Heinz Strauss, Chef des Bauriesen Porr, und Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz. Auf Einladung der Raiffeisen Bausparkasse (RBSK) lauschten rund 90 Gäste aus der Branche den Diskussionen in den Räumlichkeiten der RBI am Stadtpark. www.bausparen.at
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