Flug(t)räume
Wird der Traum vom eigenen Flugzeug wahr, braucht man schleunigst einen Hangar. Das dachten sich wohl auch die Designer von Arcitex und begannen 2009 aufgrund einer Anfrage des Militärs mit der Planung einer Flugzeugüberdachung. Der Vorteil dabei ist, dass der Hangar auf beliebigem Boden aufgestellt werden kann, egal ob Asphalt oder Wiese. Ein spezielles Montageteam baut dann die gewünschte Flugzeughalle binnen eines Tages auf.
Fabspace kann außerdem auch als Eventlocation genutzt werden. So wurde bei der Weltpremiere des Hangars die Fiberglas-Kapsel, mit der Felix Baumgartner die Stratosphäre durchflog, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
„Wir haben verschiedene Typen und Module konstruiert. Unser großer Vorteil ist: Wir können jeden Hangar auf die gewünschte Größe konzipieren“, erklärt Franz F. Kühberger von Arcitex.Wärme wird trotz dünner Textilüberdachung geboten. Grund dafür ist eine PVC-Membran des Herstellers Ferrari. Es handelt sich dabei um ein Stoffgewebe, welches mit Kunststoff beschichtet wird und von der Charakteristik so aussieht wie eine Lastwagenplane. Diese wird mit viel Kraft fest verspannt, damit man sie nicht mehr eindrücken kann. Die Fensterplanen werden so hergestellt, dass keine Gewebestruktur sichtbar ist und sie wie echte Glasflächen wirken. In jedem Hangar sind serienmäßig eine Belüftung, ein Lichtverteilerkreis und ein elektrisches Rolltor eingebaut. Zusätzlich können Heizung, Klimaanlage oder Beleuchtung dazugeliefert werden. „Technologisch gesehen sind wir so weit, dass wir Kanäle an den Folien anbringen, mit denen über das Sonnenlicht direkt der eigene Strom erzeugt werden kann“, beschreibt Kühberger.
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