Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte
So funktioniert die Finanzierung mit Hilfe der breiten Masse. IMMO zeigt erfolgreiche Bauvorhaben und laufende Kampagnen.

Um Projekte wie den Wohnwagon oder das EinBaumHaus zu realisieren braucht man Geld. Banken sind jedoch bei der Kreditvergabe für kreative Ideen oft zurückhaltend. Eine Alternative ist die Finanzierung über die breite Masse (engl. crowd): IMMO erklärt den Unterschied zwischen Crowdinvesting und Crowdfunding und stellt erfolgreiche Beispiele vor.

Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

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Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

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Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

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Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

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Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte

Crowdfunding: Spenden für die guten Idee

Beim Crowdfunding spenden die Unterstützer einen kleinen Betrag und erhalten dafür ein Dankeschön oder sie bekommen für ihr Geld später das fertige Produkt. "Das ist wie eine Art Vorverkauf. Sehr gut funktioniert dieses Modell bei Musik, Filmen und Veranstaltungen, aber auch für Bücher oder kleine Möbel und Designprodukte", sagt Anna Theil von Startnext. Die deutsche Plattform hat sich auf Crowdfunding spezialisiert und damit bereits einigen Projekten zur Realisierung verholfen. Eines davon ist das Hotel "magdas" in Wien. Innerhalb von zwei Monaten kamen 25.000 Euro zusammen. Als Dankeschön gab es je nach Höhe des Betrags ein T-Shirt oder eine Übernachtung. "Beim Crowdfunding liegen die meisten Zuwendungen zwischen zehn und 100 Euro. Hier geht es nicht in erster Linie um den Gewinn, sondern um die Unterstützung einer guten Idee", sagt Theil. Wo man investiert ist daher auch eine emotionale Entscheidung.

Crowdinvesting: Beteiligung am Unternehmen

Crowdinvesting: Die spannendsten Projekte
Wenn der Geldregen ausbleibt: Wer an Diplomaten vermietet, kann den fehlenden Mietzins in vielen Fällen nicht einklagen.
Auch beim Crowdinvesting finanzieren viele Anleger ein Projekt. Sie kaufen sich jedoch ins Unternehmen ein und bekommen jedes Jahr die Verzinsung des investierten Kapitals. Am Ende der vereinbarten Laufzeit (meistens zehn Jahre) werden die Investoren ausgezahlt: "Man bekommt also das eingesetzte Kapital zurück und einen Anteil an der Unternehmenswertsteigerung. Der Investor trägt jedoch auch einen Teil des Insolvenzrisikos", erklärt Paul Pöltner, Geschäftsführer der österreichischen Plattform Conda. "Wir haben uns bewusst auf Crowdinvesting spezialisiert. Unsere Zielgruppe will Unternehmen und gute Ideen unterstützen, aber auch einen monetären Vorteil haben." Die neueste Conda-Kampagne läuft seit drei Tagen: Für das modulare Fertighaus "Mc Cube" sollen innerhalb von drei Monaten 250.000 Euro lukriert werden.

Sowohl beim Crowdinvesting als auch beim Crowdfunding gilt: Alles oder nichts. Ein Projekt kommt nur zustande, wenn der vorher bestimmte Mindestbetrag erreicht wird. Wird die sogenannte Funding-Schwelle nicht überschritten, bekommen alle Investoren ihr Geld zurück.

Geld und Tipps von der Crowd

Die breite Masse liefert nicht nur Kapital, sondern auch Feedback. "Man kann eine Idee in einer frühen Phase vorstellen und testen, wie sie ankommt. Gibt es keine Resonanz, ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass das Produkt noch nicht ausgereift ist", erklärt Theil. Zeigt die Community Interesse, kann aus einer Idee Realität werden – egal ob Möbelstück, Hotelprojekt oder Fertighaus.

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