Börseplatz: Die teuerste Wohnung Wiens

Immobilienprojekt Börseplatz 1: Im Herzen der Wiener Innenstadt
Am Börseplatz wird ein Luxusapartment um 40 Millionen Euro angeboten. So viel wurde noch nie für eine Wohnung in Wien bezahlt.

Einst befand sich am Börseplatz Nummer 1 in der Wiener Innenstadt die Kommunikationszentrale der Donaumonarchie. Nun wird in dem Gebäude das teuerste Nobelapartment gebaut, das in Wien jemals verkauft wurde: Ein 2000 Quadratmeter großes Luxusloft, das um rund 40 Millionen Euro veräußert werden soll.

Das Haus wurde 1873 als k.k. Telegrafen Centrale errichtet und wurde bis 1996 von der Post genutzt. Seit dem stand es leer. 2011 wurde es von der Hypo-Alpe-Adria-Bank an die Grazer Investmentgesellschaft Immovate verkauft. Nun baut die Entwicklungsgesellschaft Börseplatz 1 GmbH & Co KG insgesamt 39 frei finanzierte Eigentumswohnungen bis Mitte 2019. Da die Auflagen seitens des Denkmalamts hoch waren, ist die Revitalisierung aufwendig. Außerdem werden die Wohnungen mit modernster Technik wie Kühldecken und Wohnraumlüftung ausgestattet.

In der letzten Etage befanden sich sechs repräsentative Prunksäle mit Raumhöhen von 7,5 Metern und vier Meter hohen Fenster. Dort entstehen nun sechs Lofts zwischen 230 und 511 Quadratmeter. Im Durchschnitt kostet ein Quadratmeter auf dieser Etage knapp 20.000 Euro. Die beiden Dachgeschoß-Stockwerke, die auf dem Haus neu errichtet werden, kommen auf 21.500 Euro pro Quadratmeter.

Börseplatz: Die teuerste Wohnung Wiens

Das Luxusloft hat 2000 Quadratmeter Wohnfläche

Börseplatz: Die teuerste Wohnung Wiens

Die Raumhöhe in der Loftetage beträgt 7,5 Meter

Die Loft-Etage kann aber auch als Ganzes um 40 Millionen Euro erworben werden. „Der Börseplatz 1 ist eine ganz spezielle Immobilie, Es handelt sich um ein freistehendes und geschichtsträchtiges Haus“, erklärt Wohnexpertin Sandra Bauernfeind von EHL.

Der Verkauf für die oberen Etagen beginnt in den nächsten Wochen. Der Kaufpreis beinhaltet auch ein Personal-Assistent-Service. „Auch wenn hier einige der teuersten Wohnungen Wiens entstehen – im internationalen Vergleich mit Paris, London oder New York sind die Luxusimmobilien am Börseplatz 1 verhältnismäßig günstig“, sagt Benedikt Zankel, Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft.

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