„Es handelt sich um eine Monstera deliciosa ‘Fensterblatt’“, stellt Andrea Mühlwisch, Inhaberin der Flowercompany in Wien, klar. Beide Arten gehören zur Familie der Aronstabgewächse, unterscheiden sich jedoch in ihrem Wuchs und den Blattformen. Monstera-Pflanzen, wie die Monstera deliciosa, haben große, oft geschlitzte oder gelochte Blätter, während der Philodendron glatte, herzförmige oder lanzenartige Blätter hat.
„Am Foto ist ein Schädlingsbefall vermutlich mit Thripsen zu erkennen, mit Larven und Eier auf der Blattoberseite, auf der Blattunterseite sollten dann auch die adulten Tiere zu sehen sein: klein, schmal, schwarz und ca. zwei Millimeter lang und sehr mobil, wenn man sie mit dem Finger anstupst“, erklärt die Pflanzenexpertin.
„Bekämpfen kann man diese entweder mit Nützlingen oder dem Wirkstoff Azadirachtin (zum Beispiel das Produkt Lizetan AZ), damit wird die Pflanze eingesprüht und gegossen. Bei Nützlingen sollte man Raubmilben und Florfliegenlarven kombinieren, um effektiv vorzugehen“, rät Andrea Mühlwisch. „Befallene Blätter mit braunen Stellen sollten komplett entfernt werden, da sie nicht mehr schön werden. Am Foto kann ich nicht erkennen, ob der Ficus Benjamin auch befallen ist, unbedingt kontrollieren und gegebenenfalls diesen mitbehandeln.“
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