Wohnimmobilien: Kauffreude trotz Preisrückgang gebremst
Bei bestehendem Wohnraum waren in den Vorjahren noch kräftige Preisanstiege zu verzeichnen. 2023 waren die Kaufpreise dann rückläufig: Bei bestehenden Wohnungen betrug das Minus 4,3 Prozent, bei bestehenden Häusern minus 3,1 Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich mit Blick auf die Häuserpreise (neue Häuser und Bestandsobjekte): Wien verzeichnete laut dem Häuserpreisindex der Statistik Austria mit -6,7 Prozent den markantesten Rückgang, dahinter lagen Niederösterreich mit -4,9 Prozent und Oberösterreich mit -4,4 Prozent. Im Burgenland und in Vorarlberg sanken die Häuserpreise um 2,2 und 1,3 Prozent.
Teuerungen gab es in der Steiermark (plus 0,7 Prozent), in Tirol (plus 1,3 Prozent) sowie in Salzburg (plus 1,4 Prozent). In Kärnten war der Anstieg mit plus 2,1 Prozent am größten. Die Kauffreude der Österreicher blieb bei Immobilien trotz dieser Kehrtwende gebremst. Laut vorläufiger Analyse der Statistiker verringerte sich die Zahl der Wohnimmobilienkäufe zum Vorjahr um 28,2 Prozent. Dabei ist vor allem der Erwerb von neuem Wohnraum um mehr als die Hälfte eingebrochen (minus 51,6 Prozent). Die Zahl der Transaktionen von bestehendem Wohnraum sanken um 20,7 Prozent.
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