Zu trocken Bio-Gärtner und Buchautor Karl Ploberger weiß Rat. „Auch wenn man es nicht glauben will, es ist mit großer Sicherheit die Trockenheit. Allerdings sind die Auswirkungen immer erst nach einigen Monaten, bei großen Bäumen sogar erst nach Jahren, sichtbar. Die Nadelgehölze leiden da sehr – allerdings: bei Zedern kann auch ein zu viel an Staunässe zu großen Problemen führen. Auch hier sind die Auswirkungen oft erst nach einiger Zeit erkennbar.
➤ Lesen Sie mehr: Gemüse anpflanzen und ernten auf der Fensterbank
Daher ist bei solchen Schäden die Ferndiagnose schwierig. Ich würde mir aber akut keine großen Sorgen um den Baum machen. Beobachten Sie ihn und versorgen sie ihn künftig regelmäßig – auch im Winter – mit Wasser. Sollte der Boden stark verdichtet sein und sich dadurch Staunässe bildet, würde ich Ihnen raten, den Boden durch tiefgründiges – freilich vorsichtiges – Lockern durchlässig zu machen: Dazu Sand und Kies einarbeiten und nicht auf Kompost vergessen, denn der liefert Dauerhumus, aktiviert das Bodenleben und sorgt so für eine durchlässige Erde.“
➤ Lesen Sie mehr: Gärtnertipp: So werden Sie lästige Mücken wieder los
Tipp: „Wenn man düngt, dann sollte das immer in der Wachstumszeit sein. Denn im zeitigen Frühjahr oder im Spätherbst nehmen die Pflanzen die Nährstoffe nicht auf. “
Kommentare