Damit der Schimmel keine Chance hat: Richtig Lüften im Winter

Damit der Schimmel keine Chance hat: Richtig Lüften im Winter
Schimmel in der Wohnung kann die Gesundheit gefährden. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich Schimmel verhindern. Was Mieter in diesem Zusammenhang beachten müssen.

Wenn es draußen kalt wird, zieht man sich gerne ins gut geheizte Zuhause zurück. Und vergisst dabei oft auf das Lüften. Aber auch im Winter muss frische Luft in die Wohnräume, sonst kann es passieren, dass sich Schimmel an den Wänden bildet. Die kalte Luft von draußen ist trockener als die warme Luft in der Wohnung und sie wärmt sich schneller auf.

Pilzsporen sind immer in der Luft. Sie werden aber nur unter bestimmten Umständen zum Problem. Zum Beispiel bei hoher Luftfeuchtigkeit. Beim Baden, Duschen, Wäschewaschen und -trocknen sowie beim Kochen entsteht Wasserdampf. Menschen und Tiere geben zusätzlich Wasserdampf ab. Eine vierköpfige Familie erzeugt täglich zwischen zehn und zwölf Liter Feuchtigkeit. Wenn die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung hoch ist, bildet sich Wasser an den kältesten Stellen in der Wohnung. Das passiert meist an den Außenwänden oder rund um die Fenster. Genau hier kann sich Schimmelpilz entwickeln.

Regelmäßig Fenster öffnen

Bei alten, schlecht schließenden Fenstern und Türen war und ist der notwendige Luftwechsel durch undichte Fugen von selbst gewährleistet. Diese undichten Stellen bedeuten aber auch hohe, unkontrollierte Wärmeverluste und damit höhere Heizkosten und geringere Behaglichkeit.

In einem thermisch sanierten Haus hingegen sind die Wände und die Fenster sehr gut gedämmt, Heizkosten werden dadurch gespart. Damit Sie in Ihrer Wohnung ein gutes Raumklima behalten, rät die Umweltberatung, mehrmals täglich möglichst alle Fenster ganz zu öffnen. So wird eine Querlüftung erzeugt.

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