Design der Woche: „Ceramic Bodies“ von Designer Jörg Hugo
Ausgezeichnetes Design aus Deutschland: Der studierte Architekt Jörg Hugo gründete 2018 sein eigenes Studio für Design und Architektur in Berlin. Und er schafft seither Designs, für die er schon mehrere Awards mit nach Hause nehmen konnte. Für seine „Ceramic Bodies“ erhielt der Designer vor Kurzem den German Design Award Special in der Kategorie „Excellent Product Design. Home Textiles and Home Accessories“.
„Ceramic Bodies“: Vasenensemble aus vier Teilen
3D-Puzzle
Dieses dreidimensionale Puzzle aus Keramikvasen ist Teil eines Forschungsprojekts. Vor der eigentlichen Porzellanproduktion wurde die Stabilität jedes einzelnen Körpers außerhalb der dreidimensionalen Struktur analysiert: Dazu wurde jedes Volumen digital gescannt, sein Schwerpunkt definiert und bei Bedarf optimiert, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
Digitalisierter Prozess
Mit den Scan-Daten war es möglich, Maßstab, Schwindungsfaktoren anzupassen und die Stabilität jedes Körpers in kurzer Zeit zu optimieren. Da alle Teile voneinander abhängen, haben kleine Veränderungen an der äußeren Schale Auswirkungen auf die gesamte Komposition, daher musste der Prozess digitalisiert werden.
Der Preis für die „Ceramic Bodies“ von Jörg Hugo wird auf Anfrage mitgeteilt, da sie in verschiedenen Größen erhältlich sind und individuell angepasst werden können.
Designer Jörg Hugo
Zur Person
Jörg Hugo absolvierte sein Architekturstudium an der an der Universität für angewandte Kunst (Meisterklasse Zaha Hadid) und der RWTH Aachen und schloss sein Studium im Jahr 2004 mit Auszeichnung ab.
Vor der Gründung von moh architects sammelte Jörg Hugo mehrjährige Erfahrungen als Architekt in leitender Position bei CoopHimmelb(l)au in Wien. Zudem war er langjähriges Mitglied am Institut für Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo er bis 2016 im Studio von Wolf D. Prix und Hani Rashid unterrichtete.
Im Jahr 2018 gründete Jörg sein eigenes Studio für Design und Architektur in Berlin. Zuvor übernahm er die Leitung der Rapid-Prototyping-Abteilung an der Kunsthochschule Weissensee Berlin und war als Designarchitekt für Studio Olafur Eliasson tätig.
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