Hotelierssprecher Veit: "Niemand kommt zu Ostern zum Skifahren"

Hotelierssprecher Veit: "Niemand kommt zu Ostern zum Skifahren"
Walter Veit über seinen jetzt kühleren Hotelpool, eigene "Milchmädchenrechnungen“ und die Hoffnung, dass seine Branche "keine größere Watschn" bekommt.

Es sind die Hoteliers selbst, die ab morgen, Sonntag, für gut gebuchte Gästebetten in Salzburg sorgen. Rund 700 Hotelvertreter aus Österreich treffen sich beim ÖHV-Kongress in der Mozartstadt. Walter Veit ist Hotelier in Obertauern und Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Ein Gespräch über kältere Pools, 3.000 Euro Stromrechnung pro Tag und Gäste, die bei besten Pistenverhältnissen lieber Radfahren gehen.

KURIER: Gefühlt überall Bilder von Wintersportgebieten, in denen sich weiße Bänder über grüne Hügel ziehen. Muss man sich nicht einfach von einigen Wintersportorten verabschieden?

Walter Veit: Den Klimawandel kann man nicht mehr leugnen. Dass Skigebiete unter 1.000 Höhenmetern nicht mehr machbar sind, wissen wir seit 25 Jahren. Aber trotzdem: Dass jetzt überall die gleichen fünf Bilder dieser Schneebänder gezeigt werden, grenzt an Fake News.

Wie meinen Sie das?

Da wird dauernd das gleiche Bild von der Talabfahrt in Schruns in Vorarlberg hergezeigt und völlig ausgeblendet, dass in den meisten anderen Skigebieten genug Schnee liegt. Nicht nur auf der Piste, auch abseits der Piste. Das ist doch unfair.

Hotelierssprecher Veit: "Niemand kommt zu Ostern zum Skifahren"

Bild vom 30.12.2022 aus Riezlern/Vorarlberg

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