Hoteliers atmen auf, Reisebüros warten auf Anfragen

Hoteliers atmen auf, Reisebüros warten auf Anfragen
Die österreichischen Touristiker stellen sich auf verstärkte Nachfrage ein.

Die Urlaubsmacher hatten in den vergangenen Wochen ein echtes Henne-Ei-Problem: Normalerweise überbuchte Urlaubsregionen waren wie leer gefegt, mangels Fluganbindung nicht einmal erreichbar. Ohne Angebot keine Touristen. Ohne Touristen kein Angebot. Ein gordischer Knoten, in dem mit den ersten Grenzöffnungen wieder Bewegung kommt.

„Viele haben ihren Sommerurlaub ja längst gebucht und warten noch ab, ob sie ihn antreten können“, sagt Josef Peterleithner vom ReiseVerband. Die Reisebüros stellen sich auf eine verstärkte Nachfrage ein. „Im Endeffekt müssen die Regionen aber auch kommunizieren, unter welchen Bedingungen die Länder bereist werden können“, verweist Peterleithner auf Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutz.

Die österreichische Hotellerie freut sich währenddessen über die Öffnung der deutsch-österreichischen Grenze. „Damit kommen Unternehmer wieder näher an die Wirtschaftlichkeit“, sagt Tourismusobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher. „Die Buchungskalender vieler Häuser zeigen, dass ein Großteil unserer deutschen Gäste ihren Urlaub in Österreich bereits vor Corona gebucht hat.

Die Betriebe sind sehr erfreut, dass der Urlaub und die Saison hinsichtlich der deutschen Gäste nun möglichst wie geplant ablaufen kann“, so Nocker-Schwarzenbacher.

Hoteliers atmen auf, Reisebüros warten auf Anfragen

Laut einer Umfrage der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) plant der Großteil spätestens Mitte Juni wieder aufzusperren. Es gibt aber noch viele Fragezeichen, etwa zu Wellnessbereichen.

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