Hofer erweitert Sortiment und Filialnetz

Hofer erweitert Sortiment und Filialnetz
Bis Jahresende soll jede Filiale über eine Backbox verfügen - 500 Standorte werden angestrebt.

Die Lebensmittel-Kette Hofer will mittelfristig von aktuell 450 auf künftig 500 Filialen ausbauen. Vor allem im urbanen Raum - im Großraum Wien, aber auch Linz und Wels – sieht man Wachstumschancen.

Durch den Erfolg der Backbox für ofenfrisches Brot und Gebäck sowie mit Frischeartikeln könne man aber auch im ländlichen Raum noch weiße Flecken schließen. Das Backbox-Projekt wird schneller abgeschlossen als vorgesehen. Schon jetzt gibt es sie in drei Viertel aller Filialen, bis Jahresende sollen so gut wie alle Filialen damit ausgestattet sein, kündigten die Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold am Freitag an.

HoT funkt

Zufrieden ist man auch mit dem neuen Mobilfunk-Angebot unter der Marke "HoT". Bis Jahresende sei mit dem Start des leistungsfähigen Datennetzes LTE zu rechnen, auch weitere Markenprodukte wie zuletzt das iPhone sind geplant.

Zum angekündigten Aldi-Markteintritt in Italien, der von Österreich aus gesteuert wird, wollte Helm auch aus Konkurrenzgründen "noch nichts konkret sagen". Man sei aber in der "näheren Vorbereitungsphase". Das Team für das Projekt sei bereits zusammengestellt.

Der Marktanteil von Hofer im Lebensmitteleinzelhandel beträgt laut GfK 20,6 Prozent. Der Anteil ist aber für Helm nicht maßgeblich, vielmehr: "Wir wollen Kundenwünsche erfüllen". Hofer sieht sich selbst als "Smart-Diskonter": 90 Prozent des rund 1.200 Artikel umfassenden Sortiments seien Eigenmarken, abgerundet werde mit Top-Marken. Es spiegle die Erwartungshaltung des Konsumenten wider: Frischeprodukte und -Backwaren, Regional und Bio.

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