Hilfe für die neue Arbeitswelt

Virtual Reality: Spielerischer Umgang mit der Digitalisierung.
Datenbrillen sollen bei der Weiterbildung im Betrieb helfen.

Das Lager organisiert sich nahezu selbst und bestellt selbstständig, wenn Material knapp wird. Die Autobatterie meldet ohne Zutun des Autolenkers an die Werkstatt, dass sie eine Überprüfung braucht. Die Vernetzung findet bereits an allen Ecken und Enden statt. In Sachen Digitalisierung "ist die heimische Industrie sehr gut aufgestellt", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Bei den vielen Klein- und Mittelbetrieben sei die Aufstellung in Richtung Zukunft jedoch noch sehr unterschiedlich. Das hat auch eine Studie gezeigt, die das Ministerium, das Austria Wirtschaftsservice (aws) und die Arbeiterkammer in Auftrag gegeben haben.

"Wichtig ist, dass die Menschen in den Unternehmen nicht allein gelassen werden", betont Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske. Und das sollen sie auch nicht werden. Das aws entwickelt gerade das fünf Millionen Euro schwere Projekt Fit 4 4 (fit for four, wobei four für Industrie 4.0 steht). Spätestens ab Herbst sollen Unternehmen um Förderung ansuchen können, wenn es um Qualifizierung ihrer Mitarbeiter geht. Kernstück ist die Fortbildung direkt im Betrieb. Angstfrei und spielerisch sollen Mitarbeiter mit digitalen Abläufen im Betrieb umgehen lernen. Dabei sollen auch Datenbrillen für Trainings in der virtuellen Realität eingesetzt werden.

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