Zahl der E-Autos mehr als verdoppelt

Zahl der E-Autos mehr als verdoppelt
Insgesamt ist der Anteil von elektrisch betriebenen Pkws allerdings noch marginal. Auch die Neuzulassungen von Diesel- und Benzin-Pkws stiegen um 5,0 beziehungsweise 6,0 Prozent.

Die am Montag vorgelegten Zahlen der Statistik Austria zu Pkw-Neuzulassungen in Österreich (hier) belegen den Aufstieg der Elektromobilität: Die Neuzulassung von 3.604 elektrisch betriebenen Pkws zwischen Jänner und November bedeutet einen Anstieg um 133,1 Prozent, bei Pkws mit Benzin-Hybrid-Antrieb gab es einen Zulassungsanstieg von 58,7 Prozent auf 3.904 Stück. Der Anteil von Pkw-Neuzulassungen mit alternativem Antrieb macht jedoch insgesamt nur 2,7 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen aus. Bei ausschließlich elektrisch angetriebenen Autos beträgt der Anteil überhaupt nur 1,2 Prozent.

Deutliche mehr Fahrzeugkäufe von Jänner bins November

Überhaupt wurden heuer bisher aber deutlich mehr Fahrzeuge gekauft als im selben Vorjahreszeitraum. Auch die Neuzulassungen von Diesel- und Benzin-Pkws stiegen um 5,0 beziehungsweise 6,0 Prozent. Insgesamt wurden allein im heurigen November 31.284 Kfz neu zugelassen, um 10,3 Prozent mehr als im November 2015 und 1,5 Prozent weniger als im Oktober 2016.

Der Großteil der Neuzulassungen zwischen Jänner und November entfiel auf Pkws (76,4 Prozent). Die Zahl der Neuzulassungen in diesem Bereich erhöhte sich 2016 um 6,4 Prozent auf 303.942 Stück. Bei Nutzfahrzeugen nahmen die Neuzulassungen von leichteren und schwereren Lastkraftwagen (N1, N3) zu, jene der „Mittelklasse“ (N2) hingegen ebenso wie land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen deutlich ab.

Teurere Marken im Aufwind

Gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres verzeichneten unter den Top-10-Pkw-Marken BMW (+18,0 Prozent), Mercedes (+16,1 Prozent), Seat (+14,0 Prozent), Renault (+13,3 Prozent), Ford (+10,0 Prozent), Audi (+8,9 Prozent), VW (+5,0 Prozent) und Opel (+2,0 Prozent) mehr Neuzulassungen. Bei den Marken Hyundai (-11,5 Prozent) und Skoda (-0,6 Prozent) gab es weniger Neuzulassungen.

Es wurden auch spürbar mehr Zweiräder gekauft. Bei Motorrädern und Leichtmotorrädern gab es einen Anstieg der Neuzulassungen von 8,6 beziehungsweise 12,7 Prozent. Motorfahrräder blieben konstant mit -0,0 Prozent (minus drei Stück).

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