Hervis setzt auf Multichannel-Stores

Wer regelmäßig Sport betreibt und deshalb dann und wann neue Ausrüstung benötigt oder zumindest sportlich gekleidet sein möchte, kennt das Problem: Das Produkt ist ausverkauft, die passende Größe fehlt, oder ist natürlich in allen Filialen vorhanden - nur nicht in dieser, in der man gerade steht.
Das angespannte Wirtschaftsumfeld, der Wettbewerbsdruck und das immer stärker werdende Onlinegeschäft setzen dem Sportartikelhandel zu. Hervis reagiert nun.
Startschuss am Donnerstag
Die Sportfachmarktkette verknüpft künftig den Verkauf in ihren Filialen mit dem Online-Handel. An 100 Standorten in Mittel- und Osteuropa - darunter 50 der 80 in Österreich - werden die Filialen zu sogenannten Multichannel-Stores umgewandelt, kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Der Startschuss zum Umbau erfolgt am Donnerstag.
Und so funktioniert es

Hervis kann mit diesem Konzept in allen Multichannel-Filialen das komplette Sortiment anbieten: Sollte das Wunschprodukt also nicht in der Filiale lagernd sein, kann es online - von Zuhause oder der Filiale aus - bestellt und in die Wunschfiliale oder nach Hause geliefert werden.
80 Standorte, 2300 Mitarbeiter
Hervis mit seiner Unternehmenszentrale in Wals bei Salzburg ist eine 100-Prozent-Tochter von Spar und verfügt im Inland über knapp 80 Standorte. Das Unternehmen beschäftigt rund 2300 Mitarbeiter. Das internationale Filialnetz wird von Salzburg aus geleitet, die 94 Auslands-Standorte befinden sich in Slowenien, Ungarn, Tschechien, Kroatien und Rumänien.
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