Großinvestition: IT-Standort Wien wird weiter ausgebaut

Großinvestition: IT-Standort Wien wird weiter ausgebaut
NTT-Konzern investiert im kommenden Jahr am Standort Wien verstärkt in IT-Fläche und Leistung. Bis Sommer 2022 soll der Zubau fertiggestellt werden.

„Das global steigende Datenaufkommen führt dazu, dass Unternehmen immer mehr digitale Infrastruktur brauchen, die wir als IT-Dienstleister effizienter, sicherer und auch kostengünstiger betreiben können als die Unternehmen selbst“, erklärt Nora Lawender, CEO von NTT Ltd. in Österreich. Im ersten Schritt wird NTT den bestehenden Campus in Wien um rund 3.000 m² auf 8.600 m² erweitern. Ab Sommer 2022 werden den Kunden somit über 15 MW IT-Kapazität geboten. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Rechenzentrumsdienstleistern sucht NTT bereits nach weiteren Expansionsmöglichkeiten. „Wir werden in den nächsten Jahren in Österreich kontinuierlich investieren und den Standort weiter ausbauen. Damit tragen wir der wachsenden Nachfrage Rechnung und unterstützen Behörden und Unternehmen bei ihrem Digitalisierungsweg“, sagt Walter Kasal, NTT-Chef in Österreich und der Schweiz.

Unterstützung durch Bund

Für den Ausbau des Campus Wien 1 hat das Unternehmen die Investitionsprämie in Höhe von 4,12 Millionen Euro zugesagt bekommen. „Digitalisierung und digitale Technologien sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Mit der Investitionsprämie haben wir daher besonders Investitionen in die digitale und nachhaltige Transformation unterstützt“, so die für Digitalisierung zuständige Bundesministerin Margarete Schramböck.

René Tritscher, Geschäftsführer der Austrian Business Agency, die NTT bei der Erweiterung am Standort Wien betreut, sieht hier die Rolle Österreichs als Tor nach Osteuropa auch im Bereich Digitalisierung gestärkt: „Die heutige Zeit setzt digitale Abläufe voraus. Das Datenaufkommen in Österreich und insbesondere in Wien wird in den kommenden Jahren weiter rasant steigen. Ausgehend von einem Rechenzentrum in Wien lässt sich die IT-Infrastruktur effizient in Richtung Mittel- und Osteuropa erweitern, um von der Nähe zu Wirtschaftsstandorten wie Bratislava, Budapest oder Prag zu profitieren.“

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