Goldpreis gibt weiter nach
Der Goldpreis hat am Dienstag im frühen Handel nach den deutlichen Verlusten zum Wochenauftakt weiter nachgegeben. Der Kurs entfernte sich damit weiter vom Ende Oktober erreichten Rekordhoch.
An der Börse in London kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) in der Früh rund 2.607 US-Dollar und damit noch mal fast zwölf Dollar weniger als am Vorabend. Damit setzte der Goldpreis seine Korrektur der vergangenen Tage fort.
Starker Dollar
Seit dem Rekordhoch von rund 2.790 Dollar vom 31. Oktober sackte der Kurs mehr als 180 Dollar oder fast sieben Prozent ab.
Der Goldpreis wird derzeit unter anderem vom zuletzt stark gestiegenen Dollarkurs belastet. Ein stärkerer Dollar macht Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer. Dies lastet auf der Nachfrage.
Der Goldpreis war nach dem Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen stark unter Druck geraten. Ökonomen erwarten, dass die Politik von Trump zu einer höheren Inflation führen wird.
Daher dürfte die US-Notenbank Fed die Zinsen nicht so stark senken, wie zuvor erwartet. Dies hatte den Dollar gestützt und die Renditen am US-Anleihemarkt steigen lassen. Auch höhere Zinsen machen Gold weniger attraktiv, da es selbst keine Zinsen abwirft.
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