Getestet: Vergleichsportale "bedingt hilfreich"
Mit dem Internet hat für Schnäppchenjäger ein goldenes Zeitalter begonnen: Vergleichsportale für Flüge, Handytarife oder Autokauf helfen dabei die besten Angebote zu finden. Mehrere deutsche Verbraucherzentralen hatten von Juni bis September 2015 27in Deutschland und Österreich verwendete Portale getestet. Der Befund ist ernüchternd: Wer glaubt auf den Portalen garantiert den besten Preis zu finden, liegt meist falsch
"Preisvergleiche praktisch unmöglich"
Insgesamt haben die Tester 770 Einzelpreise auf 27 Portalen untersucht. Dieselben Preise schwankten auf den meisten Portalen teilweise jedoch enorm. Vor allem bei Flugreisen werden dem Konsumenten viele Informationen zur Preisbildung vorenthalten: Der endgültige Preis wird oftmals erst auf den Seiten der Fluganbieter sichtbar – oftmals erst nach der Eingabe der persönlichen Daten. „Preisvergleiche zwischen unterschiedlichen Portalen werden dadurch praktisch unmöglich“, heißt es von Seiten der Konsumentenschützer.
Besitzverhältnisse nicht klar
Außerdem machen die Tester auf die Besitzverhältnisse der Portale aufmerksam: Denn viele Vergleichsseiten haben denselben Eigentümer. Dadurch seien die Angebote nicht als unabhängig zu betrachten, sagen die Verbraucherschützer, und raten daher, immer mehrere Portale für einen Preisvergleich heranzuziehen.
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