Generali Österreich mit erfolgreichem Jahr 2019

Generali Österreich mit erfolgreichem Jahr 2019
Assekuranz sieht sich gut unterwegs, auch bei Umsetzung der Strategie 2021.

Das abgelaufene Jahr 2019 sei für die Generali Österreich "sehr erfolgreich" gewesen, man habe sich "sehr positiv entwickelt" und könne auf ein nachhaltiges, gutes Wachstum verweisen, sagte Generaldirektor Alfred Leu. Auch mit der Umsetzung der Strategie 2021 - profitables Wachstum, der Kunde im Mittelpunkt und eine neue Einfachheit bei den Produkten - sei man gut unterwegs.

Kundenzufriedenheit und Kundentreue seien gut, die entsprechenden Werte seien deutlich höher als vor einigen Jahren. Die Kundenzufriedenheit sei über alle Sparten groß.

Unterm Strich sei Generali "gut unterwegs" und blicke zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn es an Gefahren momentan nicht mangle. "Wir sind gut aufgestellt und umsetzungsstark", betonte der Chef der Österreich-Tochter des italienischen Versicherungsriesen am Donnerstagabend vor Journalisten. Auf dem Kundenportal seien mittlerweile rund 300.000 Nutzer registriert. Die Generali-App werde von 20.000 Kunden genutzt.

Zur Frage von "Green Investments", die auch in der Assekuranz vermehrt in den Fokus rücken, sagte CIO Axel Sima, das Thema "Nachhaltigkeit" sei von einem Randthema absolut in den Mittelpunkt gekommen. Das mit ethischem Investment (Socially Responsible Investment/SRI) befasste Team habe die Generali verstärkt, und auch auf der Produktseite wolle man hier mehr anbieten können. Frühere Kohleinvestitionen habe man zurückgefahren.

Vorstandsdirektor Martin Sturzlbaum sagte, man habe zu ESG (Environmental Social Governance) ein eigenes Fondskomitee eingesetzt. Man gehe bei dem Thema sehr selektiv vor, denn man wolle den Kunden eine gute Lösung bieten. "Wir bauen über alle Risikoklassen entsprechende Fonds auf. Wir erarbeiten da Angebote, aber nicht mit Hektik."

Beim Generali-Vitality-Programm zur Gesundheitsprävention und Kundenbindung wolle man in Kürze mit einer verbesserten Version auf den Markt kommen. Man arbeite daran, mit der neuen Version die Verkaufszahlen zu verbessern, so Leu.

Der Ausstieg aus dem Bankgeschäft soll laut Finanzvorstand Klaus Wallner heuer erfolgen. Die Generali Bank bleibt bestehen, der Betrieb wird aber weitgehend auf die 3-Banken-Gruppe übertragen, ebenso das Rechenzentrum. Das Nicht-Kreditgeschäft wird auf die 3-Banken übertragen. Das Kreditportfolio bleibt in der Generali Bank.

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