Generali legte 2014 ein Rekordjahr hin

Generali legte 2014 ein Rekordjahr hin
Der italienische Versicherungskonzern konnte hierzulande weiter Marktanteile gewinnen.

Peter Thirring, Chef der Generali Österreich, ist mit dem Vorjahr zufrieden. Der italienische Versicherungskonzern konnte hier zu Lande nach einem Rekordjahr 2013 mit 2,5 Milliarden Euro an Prämien nochmals zulegen "und Marktanteile gewinnen". Auch für 2015 ist Thirring zuversichtlich.

Die Rahmenbedingungen für 2015 würden für Österreich allerdings "schleichend schwieriger". Das extrem niedrige Zinsniveau sei jedoch "nicht bedrohlich, das halten wir aus". Die Rendite bei den Lebensversicherungen (derzeit 3,4 Prozent) werde voraussichtlich leicht gesenkt.

Die Generali will in der Sachversicherung mit neuen, einfachen und kombinierbaren Produkten auf den Markt kommen. In der Krankenversicherung soll der Gesundheitsaspekt stärker betont werden, etwa durch Gesundheits-Coaching. Auch die Pflegeversicherung soll forciert werden. In Österreich werde die Generali, betonte Thirring, keine Fitness- und Gesundheitsdaten ihrer Kunden sammeln und darauf Nachlässe bei den Prämien geben.

Der VIG-Konzern, Österreichs größte Versicherungsgruppe, stagnierte im Vorjahr mit den Prämien bei rund 9,4 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereffekte lag das organische Wachstum trotz negativer Wechselkurs-Effekte bei 2,6 Prozent.

In der Ukraine wächst das Geschäftsvolumen trotz der Krise, erklärte VIG-General Peter Hagen. Im Problem-Markt Rumänien habe die VIG mit einem ersten leichten Plus die Trendwende geschafft. Der Konzern um die Wiener Städtische will das Sachgeschäft fokussieren. Im Fokus seien vor allem, so Hagen, die Bereiche Haushalt/Eigentum und das Firmengeschäft. Bei den Kfz-Sparten bremse man regional dort, wo dieses Geschäft schwieriger sei.

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