Geldregen für Wiener Start-Up: 102 Millionen Euro von Investoren

Bequemlichkeit auch bei Daten-Kraken
Das Marketingdaten-Start-Up Adverity erhält die drittgrößte Investitionssumme einer Softwarefirma in Österreich - nach Bitpanda und GoStudent.

Das Wiener Marketingdaten-Start-up Adverity hat 102 Mio. Euro (120 Mio. Dollar) von Investoren eingesammelt, um seine Produktpalette auszubauen. Neu eingestiegen ist der japanische Techinvestor Softbank mit seinem Vision Fund 2. Der Bestandsinvestor Sapphire Ventures ist ebenfalls wieder mit an Bord. Insgesamt hat die Marketingdaten-Plattform seit der Gründung 2015 nun rund 140 Mio. Euro in mehreren Runden von Investoren erhalten, hieß es in einer Aussendung am Montag.

Adverity bietet Firmen und Agenturen die vereinheitlichte Auswertung und Darstellung von Marketingdaten und unterstützt sie damit bei der Umsetzung ihrer Marketingstrategien. Zu den Kunden zählen unter anderem Ikea, Red Bull und Unilever. Das 2015 in Wien gegründete Unternehmen mit Büros in London und New York hat sein Team laut Aussendung seit 2019 um 300 Prozent vergrößert. "In unserer datenzentrischen Welt gehört Datenanalyse zur Kernkompetenz eines jeden erfolgreichen Unternehmens", erklärte Adverity-Chef Alexander Igelsböck laut Aussendung.

Der SoftBank Vision Fund 2 hat dieses Jahr bereits große Summen in das schwedische Fintech Klarna und das Wiener Start-up GoStudent gesteckt. Bei dem Adverity-Investment handelt sich heuer um die drittgrößte Finanzierungsrunde einer Softwarefirma in Österreich, nach den Investments bei Bitpanda und GoStudent, berichtete das Online-Nachrichtenportal "Trending Topics" am Montag.

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