GE Jenbacher heißt ab sofort Innio

Innio-Vorstandschef Carlos Lange
Tiroler Gasmotorenhersteller schließt Eigentümerwechsel von General Electric zu Advent International ab

Nach den Worten von Vorstandschef Carlos Lange entsteht das "jüngste Energieunternehmen der Welt mit 80 Jahren Erfahrung": GE Jenbacher, die Tiroler Tochter des US-Industriegiganten General Electric (GE) fusioniert mit der GE-Tochter Waukesha zur neuen Marke "Innio". Damit schließt der neue Eigentümer, der Investmentfonds Advent International, den im Juni fixierten Kauf der Distributed-Power-Sparte von GE ab. 2,6 Mrd. Euro blätterte der US-Fonds dafür hin.

Dachmarke

Die Dachmarke " Innio" werde künftig als Plattform dienen, um die zwei starken Produktmarken Jenbacher und Waukesha mit Hilfe digitaler Lösungen miteinander zu verbinden, erläuterte Lange am Dienstag. Das gemeinsame Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern tätig und  beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter, davon 1600 in Tirol. Die Unternehmenszentrale ist in Jenbach, weitere Hauptbetriebsstätten liegen in Waukesha (Wisconsin, USA) und Welland (Ontario/Kanada). Die Hauptmärkte sind Deutschland und die USA.

Lange schlägt einen "massiven Wachstumskurs" ein,Personalkürzungen seien daher nicht geplant, sagt er auf Anfrage des KURIER. Im Gegenteil. Allein am Standort in Jenbach gebe es derzeit 100 bis 120 offene Stellen.

Innio ist ein führender Anbieter von Kolbengasmotoren, Energieanlagen und Dienstleistungen mit Fokus auf Stromerzeugung und Gasverdichtung nahe bzw. an der Verwendungsstelle. Die Palette umfasst Industrie-Gasmotoren im Leistungsbereich zwischen 200 kW und 10 MW. Weltweit wurden inzwischen 48.000 Stück davon ausgeliefert.

Das neue Firmenlogo von Innio:

GE Jenbacher heißt ab sofort Innio

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