Gas und Strom werden 2025 um mehrere hundert Euro teurer
Das neue Jahr bringt höhere Gas- und Stromrechnungen. Grund hierfür sind vor allem höhere Netzkosten und, dass ab Jänner die Abgaben, die in der Energiekrise auf ein Minimum gesenkt wurden, wieder in voller Höhe schlagend werden. Auch das Auslaufen der Strompreisbremse mit 31. Dezember 2024 kann zu höheren Kosten führen. In Summe werden die Energierechnungen der Haushalte - abhängig vom Bundesland und Energieverbrauch - um jährlich einige hundert Euro steigen.
Bei Strom erhöhen sie sich für Haushalte im Schnitt voraussichtlich um 23,1 Prozent, bei Gas um 16,6 Prozent, wie aus den Verordnungsentwürfen der Regulierungsbehörde E-Control hervorgeht.
Bei Strom gehen die Netzgebühren in Niederösterreich und Wien mit über 30 Prozent am stärksten nach oben, gefolgt von der Steiermark mit 29 Prozent und Oberösterreich mit 25,6 Prozent. Auch im Burgenland steigen die Stromnetzentgelte mit 23,6 über dem Österreich-Durchschnitt.
Bei Gas erhöhen sich die Netzgebühren in Oberösterreich mit 29,4 Prozent am stärksten, gefolgt vom Burgenland mit 21,7 Prozent und Niederösterreich mit 21,2 Prozent. Um rund 14 Prozent steigen sie in Wien, Vorarlberg und der Steiermark, um rund 9 Prozent in Tirol und Salzburg.
Dass die Netzgebühren 2025 stark steigen, liegt daran, dass einerseits die aus dem Netz bezogenen Energiemengen sinken, gleichzeitig aber die Kosten für den Erhalt und den Ausbau der Netze zunehmen. Es verteilen sich also höhere Kosten auf weniger verbrauchte Energieeinheiten.
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