Flughafen Wien: "Check-in 3" hat ausgedient

Einst, Skylink, dann "Check-in 3", jetzt "Terminal 3"
Der schlichte Name "Terminal 3" soll Missverständnisse bei Fluggästen ausräumen.

Knock-out für den Check-in: Zwei Jahre, nachdem der Skandalterminal "Skylink" als "Check-in 3" eröffnet wurde, wird dieser Name vom Wiener Flughafenmanagement nun zu Grabe getragen. Auch weil der Name regelmäßig für Verwirrung sorgte. Jetzt fliegen Passagiere von AUA- und Lufthansa-Maschinen in Wien-Schwechat von dem Terminal unter dem neuen Namen "Terminal 3" ab.

Für rund eine Million Euro hat der Airport ein neues "Leitsystem" mit besser lesbarer Beschilderung installiert, der Flughafen wurde barrierefreier (mehr dazu lesen Sie hier). In einem Aufwaschen wurde dabei auch der vor allem für internationale Fluggäste und Abholer missverständliche Begriff "Check-in" für die Ankunfts- und Abflugshallen beseitigt.

Flughafen Wien: "Check-in 3" hat ausgedient
So werden die "Check-ins" 1, 1A, 2 und 3 wieder zu Terminals. "Aus damaliger Sicht erschien die Bezeichnung sinnvoll", rechtfertigte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann am Mittwoch die alten "Check-in"-Namen. "Aber die Erfahrungen zeigen, dass die Bezeichnung "Terminal" international verständlicher ist und daher war jetzt der beste Zeitpunkt, diese Verbesserung ohne Mehrkosten durchzuführen", so Kleemann.

Passiert sind die Fehler beim Bau des neuen "Skylink"-Terminals, dessen Kosten auf über 800 Millionen Euro explodiert sind. Die dafür verantwortlichen Vorstände mussten gehen, seit September 2011 hat der Airport mit Julian Jäger und Günther Ofner zwei neue Chefs.

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