Finanzministerium warnt vor Internetbetrügern

Österreich wird durch Finanzminister Blümel vertreten
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor gefälschten E-Mails über angebliche Steuergutschriften.

"Mit Hilfe von gefälschten E-Mails und Telefonanrufen im Namen des Finanzministeriums versuchen Internetbetrüger an persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen", heißt es in einer offiziellen Aussendung der Behörde.

"Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor gefälschten E-Mails, die derzeit im Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger versendet werden. "Die betrügerischen E-Mails mit dem Betreff „Großartige Neuigkeiten! Sie haben eine Steuerrückerstattung erhalten.“ beinhalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre persönlichen Daten bekanntgeben sollen. Das BMF warnt daher vor dieser Betrugsmasche", heißt es weiter.

Beispiel eines solchen Phishing-Mails:


FinanzOnline-Dienste

Nach den letzten jährlichen Berechnungen Ihrer Steuertätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuerrückerstattung von 400 € haben

Bitte senden Sie den Antrag auf Steuerrückerstattung und erlauben Sie uns 10 bis 14 Tage, um ihn zu bearbeiten.

Um auf Ihre Steuerrückerstattung zuzugreifen, besuchen Sie dieser und befolgen Sie die erforderlichen Schritte.

Mit freundlichen Grüßen,
Finanz Online.

 

Der enthaltene Hyperlink führt laut BMF auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie Kreditkartendaten auffordert.

"Darüber hinaus ist bekannt, dass die Internetbetrüger Bürgerinnen und Bürger in der Vergangenheit auch telefonisch und mittels SMS kontaktiert haben. Die Betrüger gaben sich dabei als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten", heißt es weiter. "Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen."

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. "Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf", heißt es weiter.

Daher gilt: Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.

1) Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!

2) Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!

3) Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!

4) Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!

Kommentare