Fekter will ÖIAG "aufrüsten"

Fekter will ÖIAG "aufrüsten"
Kanzler Faymann könnte auf die ÖIAG verzichten. Die Finanzministerin möchte die Staatsholding aufwerten und ÖBB wie Asfinag integrieren.

Finanzministerin Maria Fekter kann sich im Gegensatz zur SPÖ keine Auflösung der Staatsholding ÖIAG vorstellen: "Ich denke daran, die ÖIAG aufzurüsten", sagte Fekter im Interview mit der Presse. Etwa sollten auch ÖBB, Asfinag und die staatlichen Anteile am Verbund in die Staatsholding eingebracht werden, um eine "gesamtstaatliche Strategie für alle Beteiligungen" zu ermöglichen.

Eine vollständige Privatisierung von OMV, Post und Telekom sei "mit der SPÖ leider nicht zu machen". "Solange ich verantwortlich bin, wird es keine Auflösung der ÖIAG geben", betonte die Finanzministerin.

Bundeskanzler Werner Faymann will hingegen, dass die Verantwortung für die Staatsanteile an OMV, Telekom Austria und Post an die Ministerien übergeben wird. Da die ÖVP für eine solche Konstruktion aber nicht zu haben ist, habe man sich darauf geeinigt, dass die Finanzministerin Vorschläge für die Zukunft der ÖIAG erarbeiten soll, hieß es am vergangenen Dienstag im Ministerratsfoyer.

Als "vorgestriges Ansinnen" bezeichnete Fekter die SP-Überlegungen die Staatsbeteiligungen an die Ministerien zu übergeben. Damit würden wieder Politiker entscheiden können."So wurde die Verstaatlichte an die Wand gefahren."

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

  • Hintergrund

Kommentare