EU-Hilfspaket soll Milchpreise stabilisieren
In den USA wurden seit Beginn des Jahres 132 Kuhherden in zwölf Bundesstaaten mit dem Vogelgrippevirus infiziert.
Es sei ein guter Tag für die europäische und die deutsche Wirtschaft gewesen, konstatierte der deutsche Landwirtschaftsminister Christian Schmidt beim EU-Agrarrat am Montag in Brüssel. Nachdem er gemeinsam mit seinen französischen und polnischen Kollegen Vorschläge gegen die anhaltende Milchkrise ausgearbeitet hatte, wurden diese seitens der EU-Kommission aufgenommen.
Überproduktion senken
Nach dem Auslaufen der Milchquote vor einem Jahr wird demnach zurzeit zu viel Milch produziert, was eine massive Preissenkung verursacht. Vom Hilfspaket, das sich insgesamt auf 500 Millionen Euro beläuft, werden 150 Millionen Euro den Milchbauern zur Verfügung gestellt, die ihre Produktion drosseln. Österreich erhält rund 5,86 Millionen Euro, mit einer nationalen Verdoppelung der Hilfen würde man auf 12 Millionen kommen.
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