Erste Group mit mehr Nettogewinn - Ausblick optimistisch

Erste Group mit mehr Nettogewinn - Ausblick optimistisch
Aufschwung in CEE und deutlich gesunkene Risikokosten stützen die Ergebnisse.

Dank gestiegener Erträge und deutlich gesunkener Risikokosten hat die börsennotierte Erste Group nach neun Monaten einen deutlich höheren Nettogewinn erzielt. Nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021 stand dieser bei 1,45 Mrd. Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum (637 Mio. Euro). Auch Zins- und Provisionsüberschuss sowie das Betriebsergebnis konnten in diesem Zeitraum deutlich zulegen.

Der wirtschaftliche Aufschwung in der CEE-Region setze sich fort und schaffe ein günstiges Umfeld für die Bank, so Finanzvorstand Stefan Dörfler laut Aussendung vom Dienstag. In diesem sei es gelungen, die Erträge zu steigern und gleichzeitig die Kosten konstant zu halten. Weiters hätten die deutlich gesunkenen Risikovorsorgen zu den Ergebnissen beigetragen. In den ersten drei Quartalen 2021 verbuchte die Bank Risikokosten von rund 52 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es noch 870 Mio. Euro.

Optimistischer Ausblick

Auf der Ertragsseite stieg der Zinsüberschuss um 2,2 Prozent auf 3,67 Mrd. Euro, der Provisionsüberschuss legte um 16,7 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro zu. Das Betriebsergebnis stieg von 2,16 Mrd. auf 2,59 Mrd. Euro an, das entspricht einem Plus von rund 20 Prozent.

Im Ausblick zeigt sich Dörfler optimistisch. "Der genaue Verlauf der Pandemie in den Wintermonaten und die mittelfristigen Auswirkungen auf CEE sind noch offen. Die erwiesene Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften in unserer Region und die Stärke unseres Geschäftsmodells lassen uns jedoch optimistisch auf das Jahresende und in das nächste Jahr blicken," so der Finanzvorstand.

Auch an der zusätzlichen Dividende für das vierte Quartal hält die Bank fest. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. November soll die zusätzliche Ausschüttung in Höhe von 1 Euro je Aktie abgesegnet werden.

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