E-Zigaretten: Tiroler Hersteller zieht US-Großauftrag an Land

Dampf statt Rauch: E-Zigaretten aus Tirol.
Vier US-amerikanische Großhändler vertreiben seit Mitte August "Von Erl."-Produkte.

Der E-Zigarettenhersteller "Von Erl." mit Sitz in Hall in Tirol hat in den USA einen Millionen-Auftrag an Land gezogen. "Für das kommende Jahr wurden mit vier Großhändlern Verträge mit einem Marktvolumen von über zehn Mio. Euro unterzeichnet", sagte Günter Höfert, CEO des E-Zigaretten- und Liquidproduzenten, der APA am Mittwoch.

Den Markteintritt bezeichnete Höfert als zukunftsweisend. In den USA seien E-Zigaretten in der öffentlichen Wahrnehmung nämlich "viel positiver verankert". Deshalb sei die Branche auch schon "deutlich" weiter. "Wichtig" sei für das Unternehmen zudem gewesen, dass das gesamte Produktportfolio mit Dutzenden Liquids und E-Zigaretten vor dem 8. August 2016 platziert werden konnte. Denn seither würden in den USA für alle Markteinführungen mehrjährige und damit sehr teure Zulassungsverfahren gelten.

Firmenchef Höfert: "Quantensprung für uns"

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Auch in Kanada seien die Produkte gerade gelauncht worden und würden sich vielversprechend entwickeln. Der Umsatz betrage in wenigen Monaten rund zwei Mio. Euro. Das gesamte Marktvolumen des Unternehmens, also einschließlich Europa und Asien, liegt laut dem CEO im kommenden Jahr bei über 20 Mio. Euro, "was einen Quantensprung für uns bedeutet", so Höfert. Schließlich habe der E-Zigarettenhersteller im vergangen Jahr einen Umsatz von rund 2,5 Mio. Euro verzeichnet.
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"Von Erl." wurde als Spin-off des Präzisionsmechanikunternehmens Sistro gegründet. Derzeit beschäftigt das Unternehmen laut eigenen Angaben 20 Mitarbeiter.

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