Doskozil will Solarenergie verstaatlichen

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Gesetzesentwurf: Fotovoltaik-Branche befürchtet Monopol, Flächen ab 100 Quadratmeter darf künftig nur das Land nutzen

„Ich habe noch nie einen Gesetzestext gesehen, wo mit raumordnungsrechtlichen Mitteln versucht wird, derart in Eigentumsrechte einzugreifen. Im sonnigen Burgenland wird es finster“, wettert der Unternehmer und ehemalige steirische ÖVP-Politiker Herbert Paierl. „Rückkehr zum Strom-Monopol“, ätzt Paierl, der als Chef des Bundesverbandes Photovoltaic Austria die Solar-Branche vertritt. Es stelle sich die Frage, „ob sich Orban-Legisten in Eisenstadt eingeschlichen haben“.

Auslöser der Empörung in der heimischen Energie-Wirtschaft ist eine Novelle des burgenländischen Raumplanungsgesetzes. Zum Thema Fotovoltaik findet sich im Begutachtungsentwurf, der dem KURIER vorliegt, tatsächlich ziemlich Ungewöhnliches.

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