Doka setzt auf neuen Standort in Korneuburg

Doka setzt auf neuen Standort in Korneuburg
Sieben Millionen Euro für neue Niederlassung. Beim Umsatz soll die Milliardenmarke geknackt werden.

Das zur niederösterreichischen Umdasch-Gruppe gehörende Schalungstechnik-Unternehmen Doka hat in Stetten bei Korneuburg mit Investitionen von sieben Mio. Euro eine Niederlassung für Vertrieb und Logistik für Wien, NÖ und Burgenland errichtet. Mit 35.000 Quadratmetern hat sich die Fläche gegenüber dem bisherigen Standort Wien-Auhof verdreifacht, im Endausbau werden 70 Mitarbeiter hier tätig sein.

Die Niederlassung Wien verzeichne starkes Wachstum. Neben der mit der Übersiedelung behobenen Platznot besteche die Lage durch die optimale Verkehrsanbindung an die Autobahn und auch die Nähe zu den Bauprojekten von morgen, verwies Doka-Österreich-Geschäftsführer Walter Schneeweiss darauf, dass Wien in Richtung Norden wachse.

Milliardenmarke beim Umsatz knacken

Doka setzt auf neuen Standort in Korneuburg
"Wir sind nicht nur die ersten in der Welt, sondern auch die ersten in diesem Gewerbepark", sagte Jürgen Obiegli, Geschäftsführer der Doka Group, die mit 160 Logistik- und Vertriebsstandorten in 70 Ländern und 6.000 Beschäftigten weltweit eine Exportquote von 92 Prozent aufweist. Die Doka Group allein werde heuer erstmals die Marke von einer Mrd. Euro Umsatz knacken, verwies Obiegli auf das Wachstum außerhalb Europas, vor allem im Mittleren Osten und in Nordamerika. Eine leichte Erholung sieht der Geschäftsführer in Osteuropa, das Geschäft in Europa sei mit Ausnahme der Schweiz stabil. "Wir können gegen Billiganbieter aufgrund unserer Qualität und Kompetenz bestehen." Doka sei aber nicht nur Produzent, sondern immer auch Dienstleister.

Weltweit große Nachfrage

Das "Herz" schlage am Stammsitz des Familienunternehmens in Amstetten. Überkapazitäten hätten 2014 zu Kurzarbeit veranlasst, erinnerte Obiegli, trotzdem erreichte Doka ein "tolles Jahr", davon in Europa aufgrund des Mietgeschäfts. Die Kurzarbeit wurde im Februar 2015 beendet, die Produktion sei voll ausgelastet, man fahre im Mehrschichtbetrieb, verwies Obiegli auf die momentan weltweit große Nachfrage nach Schalungsprodukten.

Kommentare