Diebstahl und Betrug: Der Feind im eigenen Unternehmen

Diebstahl und Betrug: Der Feind im eigenen Unternehmen
Wenn Mitarbeiter stehlen: Die meisten Täter sind unauffällig und unbescholten. Und sie gehen gar nicht gern auf Urlaub.

Natürlich wird kein Angestellter zugeben, dass in ihm kriminelle Energie schlummert. Studien zeichnen aber ein anderes Bild. Laut dem Unternehmensberater KPMG verhalten sich zwei von drei Mitarbeitern am Arbeitsplatz nicht ganz sauber. Die Palette reicht vom Kopieren ganzer Bücher für den Privatgebrauch bis hin zum groß angelegten Finanzbetrug.

Gelegenheit macht Diebe, heißt es. Und Gelegenheiten ergeben sich besonders dort, wo das Management die Übersicht verloren hat und das interne Kontrollsystem versagt oder erst gar nicht existent ist. „Häufig ist das bei Firmen mit bis zu hundert Mitarbeitern der Fall, in denen der Chef Techniker oder Verkäufer ist und seinem Buchhalter blind vertraut“, weiß Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie. Das Unternehmen bietet Software an, die Firmen und Steuerberatern hilft, Betrüger zu entlarven. Und diese sehen in der Praxis meist relativ unschuldig aus.

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