Zara, H&M und Co: Welche Familien mit den großen Modeketten verdienen

Zara, H&M und Co: Welche Familien mit den großen Modeketten verdienen
Milliardengeschäft Mode. Die Logos der großen Textilhandelsketten findet man in so gut wie jeder Einkaufsstraße. Viele Marken gehören letztlich zusammen und in das Reich von Millionärsfamilien.

Dem Gründer der Handelskette Zara wird folgendes Zitat zugeschrieben: "Man muss in seinem Leben nur dreimal in der Zeitung auftauchen: wenn man geboren wird, wenn man heiratet und wenn man stirbt." Ganz gelingt das Armancio Ortega nicht. Er ist mit dem Aufbau seines Modeimperiums in die Riege der reichsten Männer der Welt aufgestiegen, hält sich aber so gut es geht vom Scheinwerferlicht fern. So wie viele seiner Branchenkollegen, die Mode am ganzen Kontinent und darüber hinaus verkaufen. 

Zuletzt waren die Geschäfte coronabedingt eingebrochen. Doch nun kommt wieder Bewegung in den Textilhandel. "Im Juni sind die Kunden in die Innenstädte und in die Geschäfte zurückgekehrt", sagt der Sprecher des gewichtigen deutschen Modehandels. Auch in Österreich. "Es läuft deutlich besser als im Vorjahr", bestätigt Handelsobmann Rainer Trefelik.

Wenn auch mit regionalen Unterschieden. In Tourismusstädten wie Wien fehlen nach wie vor kaufkräftige, internationale Gäste und Kongressbesucher. Das spürt nicht nur die Gastronomie, sondern auch der Handel. Dagegen zieht die Nachfrage nach Freizeitmode wieder an. Und damit das Geschäft der großen Textilhandelsketten, die zum Teil noch immer in Händen ihrer Gründerfamilien sind.

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