Die Marken für alle

Die Marken für alle
Beim Konsum-Wunsch sind alle gleich, die Unterschiede zeigen sich im Börsel.

Wer das Kaufverhalten der verschiedenen Bevölkerungsgruppen untersucht, kommt rasch drauf, dass die Vorlieben bei Geschäften und Marken fast deckungsgleich sind. Die Unterschiede definieren sich über die Brieftasche und was sich Österreicher und Migranten, neuerdings auch als die „neuen Österreicher“ bezeichnet, leisten können. Erschreckend hoch ist nämlich die Arbeitslosigkeit unter Menschen mit Migrationshintergrund und teilweise erschreckend niedrig ihre Kaufkraft.

Das wären die beiden zentralen Ansatzpunkte für eine Integrationspolitik, die über das Bekämpfen von Kultur-Klischees und Vorurteilen hinaus wirkt.

Die Rechte trommelt weiter Uralt-Parolen wie „Jobs und Sozialleistungen nur für Österreicher“. Der Angstmache ist eine Arbeitsmarktpolitik entgegenzusetzen, die nicht nach Geburtsort, Geschlecht und Religion trennt, sondern Wirtschaft und Arbeitsuchende nach Qualifikation und Motivation zusammenbringt. Dann ließen sich Probleme wie die Fachkräfteproblematik viel eher in den Griff bekommen, dann ließe sich Zusammenleben ohne Vorurteile leichter organisieren.

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