Deutscher Staat verkauft bis zu 5 Prozent an der Lufthansa

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Ein Teil des in der Corona-Krise erworbenen Aktienpakets wird an der Börse platziert. Für den Staat ein guter Deal.

Der deutsche Bund will sich in den nächsten Wochen von einem Teil seines Aktienpakets an der AUA-Muttergesellschaft Lufthansa trennen.

 "Vor dem Hintergrund der (...) positiven Unternehmensentwicklung" werde der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) seine Beteiligung von 20 Prozent um maximal ein Viertel reduzieren, teilte die Deutsche Finanzagentur am Montag mit. Der Verkauf soll noch am Montag beginnen.

Teilerfolg

Der Bund hatte die Beteiligung als Teil einer milliardenschweren Stützungsaktion für die in der Corona-Krise in Schwierigkeiten geratene Fluggesellschaft für 300 Millionen Euro erworben. An der Börse ist das Paket inzwischen mehr als 1 Mrd. Euro wert.

Der WSF war eingerichtet worden, um wichtigen Unternehmen über die Corona-Krise hinwegzuhelfen. Der Lufthansa stand er mit insgesamt sechs Milliarden Euro bei. Das damals nur 300 Mio. Euro teure Aktienpaket war dabei der kleinere Teil. Zudem gewährte der Bund Mittel über stille Einlagen von 5,7 Mrd. Euro, die von der Lufthansa erst zum Teil in Anspruch genommen wurden.

"Nach ersten Erfolgen der von der Deutschen Lufthansa eingeleiteten zukunftsgerichteten Maßnahmen passt der WSF damit seine Beteiligungshöhe unter Beachtung der Interessen beider Seiten zielgerichtet an", hieß es in der Mitteilung. "Im Rahmen der bestehenden Stabilisierungsmaßnahmen wird der WSF die Deutsche Lufthansa weiterhin entsprechend seiner Position als wesentlicher Aktionär begleiten."

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