Das nächste Angebot für die Immofinanz

FILE PHOTO: The logo of Austrian real estate group Immofinanz is pictured on top of the company's headquarters building in Vienna
Nach dem Übernahmeangebot eines tschechischen Milliardärs will jetzt die S Immo will ihren Anteil auf 25 Prozent erhöhen

Gleich zwei Übernahmeangebote innerhalb weniger Tage. Am Montag legte die S Immo AG ein Angebot, ihre  Beteiligung an der Immofinanz von derzeit 14,2 Prozent um rund zehn Prozent auf rund 25 Prozent zu erhöhen.

Die S Immo setzt den Angebotspreis mit EUR 23,00 cum Dividende in bar je Immofinanz-Aktie fest, was – basierend auf einer Prämie von 7,7 % auf den letzten Schlusskurs der Immofinanz-Aktie am Freitag, den 03.12.2021, und einer Prämie von 12,7 % auf den 6-Monats-VWAP – ein attraktives Angebot darstelle, teilte die S Immo mit.  S Immo behält sich vor, das Volumen des Teilangebots zu erweitern und ihren Anteil an der Immofinanz auf bis zu 30 Prozent der ausstehenden Aktien weiter zu erhöhen, auch durch weitere Erwerbe an oder außerhalb der Börse.

Tschechisches Angebot

Die Entscheidung zur Abgabe des Teilangebots erfolgt nach dem von CPI  am 03.12.2021 angekündigten antizipatorischen Pflichtangebot ("Pflichtangebot"). Die S Immo hält den im Pflichtangebot angebotenen Preis für nicht attraktiv und wird es daher nicht annehmen.

Am Freitag kündigte die vom tschechischen Milliardär Radovan Vitek kontrollierte CPI Property Group ein milliardenschweres Kaufangebot für die Immofinanz an. Die in Luxemburg ansässige CPI will den Aktionären 21.20 Euro pro Aktie bieten. Die Immofinanz erklärte dazu, man werde das Angebot prüfen.

 

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