CPI-Pleite: Anleger müssen um hohen zweistelligen Millionenbetrag fürchten

CPI-Pleite: Anleger müssen um hohen zweistelligen Millionenbetrag fürchten
Die Insolvenzverwalter müssen sich aber erst einen Überblick verschaffen, außerdem wurde ein neuer Geschäftsführer eingesetzt.

Die Pleite der Wiener Immobiliengruppe CPI, die vor allem in historische Zinshäuser investierte, schlägt hohe Wellen. Bisher haben nur aber vier Gesellschaften Konkurs angemeldet, jedoch erwarten Beobachter in Kürze auch einen Insolvenzantrag für die Muttergesellschaft, die CPI Immobilien GmbH. Doch das Firmenkonglomerat, das aus 160 Gesellschaften bestehen soll, ist selbst für CPI-Kenner undurchsichtig. Alleine die Tochter CPI Beteiligungen GmbH hält 14 Beteiligungen, wobei fraglich ist, ob diese auch werthaltig sind.

„Wir müssen nun einmal erheben, ob die Beteiligungen nicht insolvenzgefährdet sind“, sagt Ulla Reisch, Masseverwalterin der CPI Beteiligungen GmbH zum KURIER. „Der erste Eindruck ergibt, dass man Ansprüche in alle Richtungen prüfen muss und auch, ob möglicherweise strafrechtliche Tatbestände verwirklicht worden sind.“ Ein weiterer Anwalt, der sich mit dem Fall CPI schon länger beschäftigt, fügt hinzu: „Im Moment hat noch keiner einen Überblick.“

Kommentare